Auf der Suche nach einem Nebenverdienst von Zuhause aus, bin ich nach einiger Zeit auf die Website von clickworker.com aufmerksam geworden.
Und nachdem ich mir einige Berichte und Erfahrungen von anderen Menschen angesehen und durchgelesen habe, dachte ich mir, das probiere ich einfach mal aus…

Clickworker.com ist eine Website, die nach dem Crowdfounding-Prinzip arbeitet und Firmen ermöglicht, einige Aufgaben, wie beispielsweise die Produktbeschreibungen oder Zuordung der Produkte in Kategorien, an arbeitswillige Clickworker abzugeben. Heißt also, als Clickworker bekommt man Aufträge, die den eigenen Fähigkeiten entsprechen, und man kann diese für ein bisschen Geld ausführen. Alles natürlich dann freiwillig.
Dieses Konzept hat mich angesprochen, da ich auch gerne schreibe und etwas Geld dazu verdienen wollte.

Nach der Registrierung habe ich erstmal versucht, mich auf der Website zurecht zu finden. Man wird durch sein Profil geleitet, um möglichst genaue Angaben über sich und seine Qualifikationen machen zu können. Clickworker bietet einige Test an, die man durchführen sollte, um sich für bestimmte Aufträge zu qualifizieren. Ich habe zum Beispiel die Autoren-Qualifikation abgeschlossen. Die Überprüfung hat bei mir allerdings knapp einen Monat gedauert und solange bekam ich nur schlecht bezahlte Aufträge, die ungefähr 1 – 10 Cent pro Auftrag gebracht haben. Wenn man diese aber zügig und einige Stunden am Stück gemacht hat, kamen auch schon ein paar Euro zusammen, wie hier gut zu sehen:

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Jeder Auftrag hat auch eine Anleitung, die man sich ganz genau durchlesen sollte. Dort ist immer ganz genau erklärt, was von einem erwartet wird und es gibt auch immer einen Mitarbeiter von Clickworker, der sie Aufgaben kontrolliert und gegebenfalls ablehnt, wenn man etwas falsch oder nicht gut genug bearbeitet hat. Aus dem Grund bekommt man seinen Lohn manchmal erst ein paar Tage oder Wochen später gutgeschrieben.

Nach der Überprüfung meines Test bekam ich dann quasi einen Score in Prozent als Note. Dieser war bei mir jetzt bei 89%. Es gab dann auch schon die ersten größeren Aufträge mit höherem Lohn.

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Die Aufgaben befassen sich dann mit der Texterstellung zu einigen Produkten oder bestimmten Themen, nach gesonderten Richtlinien, die man genau einzuhalten hat, damit man auch seinen Lohn erhält.
So ein Auftrag kann dann auch mal ein paar Stunden beanspruchen oder sogar eine Überarbeitung, falls dem Prüfer etwas nicht passt.

Das sieht dann in etwa so aus:

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Die Löhne für die Aufträge werden dann auf dem Clickworker-Account vermerkt und man kann seine Kontodaten (Auzahlung bei 10€) oder seinen PayPal-Account (Auszahlung bei 5€, aber mit Gebühren-Abzug) angeben, damit man dort entlohnt wird. Dies hat bei mir allerding schon einige Wochen gedauert, bis ich eine Summe zusammen hatte, die ausgezahlt werden konnte.

Der Auzahlungsrhytmus ist von clickworker.com vorgegeben:
Aufträge werden nach 7 Tagen auszahlbar, für Aufträge auf UHRS (“Universal Human Relevante System” – bietet ebenfalls Microjobs an) beträgt dieser Zeitraum 21 Tage. Einmal wöchentlich bzw. einmal monatlich (je nach gewählter Zahlungsmethode) werden die auszahlbaren Summen aller Benutzerkonten geprüft und diejenigen Konten erhalten eine Auszahlung.

An dieser Stelle sei natürlich darauf hingewiesen, dass ein Nebengewerbe unbedingt angemeldet werden sollte, wenn man regelmäßig Aufträge bearbeiten will. Für einmalige Geschichten kann man den Umsatz auch in die normale Steuererklärung schreiben. Hierzu stellt clickworker.com auch Rechnungen aus.

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Fazit der ganzen clickworker-Geschichte für mich ist:

Wenn man ganz viel Zeit und Langeweile haben sollte, kann  man ein paar Euro mit einigen netten Aufgaben nebenbei verdienen. Will man damit allerdings mehr erreichen, muss man auch viel mehr Zeit investieren und dann ist der Stundenlohn oft unter dem gesetzlichen Mindestlohn und man muss definitiv ein Gewerbe anmelden, um keine Probleme zu bekommen.

An sich hat mir einiges dort Spaß gemacht, aber oft bin ich auch fast verzweifelt. Ich bevorzuge also eher einen klassischen Bürojob, mit geregeltem Einkommen, als sich als clickworker mühsam ein paar Cent zu verdienen.

Aber probiert es einfach selber einmal aus. Erfahrungen sammeln lohnt sich allemal!