Eine Bewerbung zu schreiben stellt ja für den einen oder anderen schon eine große Herausforderung dar, jedoch verzweifeln wir oft schon alleine daran, in welchem Dateiformat wir eine Bewerbung schreiben sollten. Wählen wir lieber das Word-Format, das klassische PDF-Format oder kommt heutzutage eine Cloud-Bewerbung doch besser an?
Die klassische Bewerbungsmappe aus Papier erhalten laut der Studie „Recruiting Trends 2017“ der Universität Bamberg im Auftrag von Monster Worldwide Deutschland, nur noch 17% der befragten Unternehmen. Somit ist die Papierbewerbung wohl bald gänzlich Geschichte. Der Trend ist eindeutig die Bewerbung per E-Mail.
Definitiv vermeiden solltet ihr generell die Dateiformate, bei denen sich das Schriftstück nachträglich abändern lässt, also diese, bei denen es keinen Schreibschutz gibt und wo sich leicht jemand eurer eingefügten Bilder und Unterschriften bedienen kann. Hierzu zählen natürlich auch die mit Microsoft Word erstellten Dateien.
Wenn ihr sicher gehen wollt, dass jeder eure Bewerbungs-Datei auch öffnen kann, unabhängig vom genutzten Betriebssystem, dann ist das PDF-Format für euch die richtige Wahl. Nutzt ihr bereits Word, dann könnt ihr dort direkt das PDF-Format bei der Speicherung eurer Bewerbung auswählen. Achtet dabei jedoch auf die Größe der Datei, denn eine PDF-Datei wird etwas größer, als die Word-Datei und viele Unternehmen habe ein Limit in der Dateigröße angegeben.
Bietet dir deine Version von Word keine Speicherung im PDF-Format an, so kannst du dich im Internet nach sämtlichen PDF-Umwandlungsprogrammen umsehen. Ich nutze hier gerne den PDF24-Creator, da dieses Programm leicht in der Handhabung ist und zudem auch viele weitere nützliche Möglichkeiten bietet, PDF-Dateien zu bearbeiten, wie beispielsweise auch die Änderung der Reihenfolge von eingescannten PDF-Dokumenten.
Doch das sind nicht die einzigen Gründe, weshalb man die Bewerbungen im PDF-Format versenden sollte:
Oftmals vergessen wir, dass die Unternehmen unzählige Bewerbungen fast täglich erhalten und sich das Leben deshalb einfacher machen müssen. Aus diesem Grund werden im E-Mail-Postfach bereits Filter gesetzt, die unseriöse Datei-Formate erkennen und unter anderem direkt löschen. Das soll natürlich nicht mit eurer Bewerbung passieren. Nutzt daher einfach das klassische PDF-Format und vermeidet Zip-Dateien, JPEG, Docx oder txt-Formate, da dies euer erstes K.O.-Kriterium bedeuten würde.
Die Zukunft sieht jedoch noch digitaler aus, mit der Bewerbung bzw. dem Lebenslauf aus der Cloud.
Denn immer häufiger lassen sich viele potenzielle Arbeitnehmer lieber von Unternehmen suchen, statt ständig ihre Unterlagen selbst an Firmen zu schicken. Das ist sehr praktisch, da viele Job-Portale den Dienst anbieten, dass ihr euren aktuellen Lebenslauf für die Unternehmen in der Cloud freigeben könnt und somit bei Interesse direkt von den Unternehmen kontaktiert werden könnt.
Immer häufiger werden die Bewerbungen auch per Smartphone verschickt. Das ist besonders praktisch, wenn man gerade unterwegs ist und sein Notebook nicht zur Hand hat. Sind dann alle Unterlagen bereits in der Cloud gespeichert, ist es ein Kinderspiel, diese von überall aus aufzurufen, zu bearbeiten oder zu versenden.
Mein Fazit:
Nutzt bei der Versendung eurer Bewerbungsunterlagen per Mail immer das PDF-Format, damit ihr sicher sein könnt, dass jeder Arbeitgeber dieses ohne Probleme öffnen kann.
Bewerbt ihr euch bei einem sehr innovativem Unternehmen, welches auch im Bereich der Digitalisierung vorne mitreitet, dann überlegt euch doch, die Unterlagen in der Cloud zur Verfügung zu stellen.
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